"Das Elfenbuch", 2002 im Urachhaus-Verlag erschienen, gibt es nun auch als Hörbuch, ohne weitere Beigaben oder Veränderungen und angenehm zurückhaltend vorgetragen von der Schauspielerin Ursula Illert. Teil 1 umfasst die ersten vier Geschichten des Buches, die aus Frankreich, von den Ojibwa, aus China und aus England stammen. Die Natur und die in ihr lebenden Wesen sind das Hauptthema dieser überlieferten Märchen. Die Elfen beobachten und begleiten die Menschen, sind um sie herum und manchmal, wenn sie spüren, dass diese liebevoll mit der Natur umgehen, zeigen sie sich sogar den Menschenaugen oder mit leisen Tönen ihren Ohren. Aufgaben müssen übernommen werden, die nur erfüllen kann wer noch Zugang zu dem Reich zwischen Traum und Wirklichkeit hat und viel Gespür für die Naturvorgänge, etwa die passende Wohnung für eine Elfe zu finden oder Kräuter gegen die Pest. Grosse Kräfte geraten dabei in Bewegung, ein Kampf zwischen guten und bösen Mächten entbrennt, doch die Sanftheit der Kräuter siegt. Für die gütige Prinzessin Crystabelle setzen die Elfen all ihr Können ein um ihr den allerschönsten Hochzeitsschmuck herbeizuschaffen. Für Kinder ab 7 Jahren hat "Das Elfenbuch" gerade in der Hörfassung eine besondere Qualität, weil die reiche (und in meinen Augen überfrachtete) Bebilderung der Originals fehlt. Genau hinzuhören und sich seine eigenen Bilder zu schaffen ist in diesem Fall leichter durch das Hörbuch als durch Vorlesen möglich.