LITTERULA REZENSIONEN von Dipl. Bibl. Ulrike Schmoller www.litterula.de

Nicolas Vanier versteht sich auf die Natur, die er auf vielen Reisen kennen gelernt hat. 2013 verfilmte er "Belle und Sebastian", eine französische Fernsehserie aus den 60er-Jahren neu. Die Filmarbeiten dauerten fast ein ganzes Jahr, weil er die Jahreszeiten authentisch zeigen wollte. Sie fanden in den französischen Hochalpen statt, auf den ausgedehnten Bergwiesen, in den Hütten und mit der Kulisse der imposanten Gipfel. Sebastian lebt hier bei seinem Großvater, der ihm alles beibringt, was man in den Bergen können muss. Als mehrere Schafe gerissen werden, macht die Mär von einer Bestie die Runde, die gejagt werden muss. Der Junge begegnet ihr und merkt rasch, dass das zottelige Tier nur ein großer schmutziger Hund ist. Die beiden werden die besten Freunde, und Sebastian tut alles, um "Belle" vor den Jägern und damit auch vor seinem Großvater zu retten. Der Film spielt während der Besatzungszeit. Trotz der Nazis im Dorf schmuggeln die Bewohner jüdische Flüchtlinge über die Grenze. An Weihnachten wird es gefährlich…