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Sternschnuppe:
Zehn Wünsche frei.

Sternschnuppe Verlag, 2007.
ISBN: 978-3-703-39-3
55 Min., EUR 13,95 (ab 4 J.)

Die Ideen zu diesen Liedern entstanden aus Zuschriften von Kindern und so behandeln sie Themen, die mitten aus dem Kinderalltag stammen: da geht es um Fußball, um Bagger, um Sternschnuppen und die Momente, in denen man sich so richtig rundum glücklich fühlt. Diese Lieder sind einfach nett und von den Texten und Harmonien so einfach strukturiert, dass jüngere Kinder ihre Freude daran haben. So richtig spitzenklasse sind die komplexeren Lieder, die mit Tiefgang die Realität der Kinder aufgreifen und in denen auch schwierige Gefühle vorkommen dürfen. Ein Mädchen muss zu seiner behinderten Schwester stehen, was ihm peinlich ist obwohl es sie doch so lieb hat. Ein anderes ist traurig über die Trennung der Eltern und lernt langsam damit zu leben. Der kleine Seeräuber hat schreckliches Heimweh und bäckt sich zum Trost Seeräuberdatschi. Und dann gibt es auch noch das Dankeschönlied für alle Mütter und Väter, in denen es voller Wärme heißt: Das tut so gut, dass es jemanden gibt, der sowas für einen tut. Der absolute Hit ist der kleine Krimi, in dem die Sonnenliegen auf Rügen des nachts munter werden. All diese Lieder bewegen sich in einem interessanten Sprach- und Reimfluss, mal sogar im lautmalerischen Duett, so dass sie nie langweilig werden. Die Rhythmen sind abwechslungsreich, mal von Zigeunermusik angehaucht, mal mit schönen Klavierübergängen, mal als Rap. Im Vergleich mit den bisherigen Produktionen von Sternschnuppe, die durch ihre Unbeschwertheit und Fröhlichkeit bestachen, hat diese CD noch gewonnen, weil sie auch auf die Sorgen der Kinder eingeht und damit nicht nur glücklich macht, sondern auch tröstet. Alles wird gut!


© by Ulrike Schmoller
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