Endlich ist der langweilige Winter vorbei und Kleiner Pelz und sein Freund Konnipelz können wieder im Wald spielen. Viel größer und mutiger sind sie nun als im letzten Jahr, doch müssen sie einsehen, dass sie in manchem noch erfahrener werden müssen. Nur der ewig bollernde Quonkel, dem er bei Reparaturarbeiten helfen soll hat kein Verständnis für seine noch linken Hände. Entmutigt und wütend läuft Kleiner Pelz davon, aber auch mit Konnipelz klappt das Spielen nicht mehr. Weil er beweisen will wie mutig er ist, läßt sich Kleiner Pelz von den Gluckergeistern ins Moor locken und muß von der Trulla gerettet werden. Sie macht ihm klar, dass er wirklich kein Schlappschwanz und kein Faulpelz ist. Nun ist Kleiner Pelz bereit groß zu werden und seinen richtigen Namen anzunehmen: Kallepelz.
Mit ruhiger Stimme liest Ernst August Schepmann ungekürzt den Klassiker „Kleiner Pelz will größer werden" von Irina Korschunow. Für Kinder, die gerade den großen Schritt vom Kindergarten in die Schule vor sich haben, kann von dieser Geschichte eine unmittelbare Stärkung des Selbstbewußtseins ausgehen. Viele Kindern dieses Alters erleben das Hin-und-her-Gerissensein zwischen dem Wunsch klein zu bleiben und dem zu wachsen, was aber ohne Schmerz und Enttäuschung nicht möglich ist. In der Figur des Kleinen Pelz finden sie Verständnis, aber auch Ermutigung.
