LITTERULA ‑ REZENSIONEN von Dipl. Bibl. Ulrike Schmoller ‑ www.litterula.de

Dass Rico tiefbegabt ist und was das bedeutet, wissen wir ja aus „Rico, Oskar und die Tieferschatten.“ Schon als Vorschüler denkt er um zu viele Ecken herum und an jeder Hausecke verliert er einfach die Orientierung. Er schweift leicht in seine Phantasiewelt ab und verläuft sich ständig. Wie soll das nur werden, wenn er in die Schule kommen soll? Die freundliche Frau, die mit ihm einen Schulreifetest machen will, ist einigermaßen verzweifelt, dass er ihr statt eines gemalten Dreiecks eine ausschweifende Geschichte liefert, warum die Dreiecke ausgestorben sind. Schließlich landet Rico im Förderzentrum bei Herrn Wehmeyer, wo er zwar schon mal auf dem Klo einschläft, aber glücklich und zufrieden ist. Um den Weg dorthin zu finden, muss er nur an der Laterne mit dem roten Tuch abbiegen. Und das mit den Dreiecken wird schon.