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Die
letzten Ninjas und der Juwelenraub

Astrid Frank:
Die letzten Ninjas und der Juwelenraub.

Urachhaus, 2022.
ISBN: 978-3-8251-5302-1
256 Seiten, EUR 20.-- (ab 10 J.)

Da haben sich vier gefunden! Der ruhige Einzelgänger Josh, das „Faultier“, ist das krasse Gegenstück zu Toni, die schnell ist wie ein Wirbelwind und vor lauter Energie nicht zu bremsen ist. Luis kann zwar nicht sehen, verfügt aber über vier sehr scharfe andere Sinne. Dank seines besten Freundes Emil, der zwar ein wandelndes Lexikon, aber im Alltäglichen oft überfordert ist, kommt er sicher überall hin. Jeder der vier hat seine besonderen Stärken und bringt seine persönlichen Grenzen mit, und so ergänzen sich die „vier letzten Ninjas“ auf das Beste und tragen sich gegenseitig. Nach dem Einbruch bei Juwelier Goldmann stecken sie plötzlich mitten in einem Kriminalfall. Wie kommt der gestohlene Hundeanhänger mit den Brillanten an den Hals von Frau Pfeiffer? Warum fährt deren Sohn Josef so einen teuren Oldtimer und was macht der Rambo Mike im Laden „Second Chance“? Keine Frage, der Fährte müssen sie nachgehen und den Verdächtigen observieren. Wer ist der wahre Bösewicht in diesem Fall?

Das heraus zu bekommen, macht die Autorin den jungen Detektiven und Lesern nicht ganz leicht, denn so wie die „Ninjas“ menscheln, so tun es auch diejenigen, die ins Dilemma geraten sind und keine ganz reine Weste haben. Sie sortiert die Kinder nicht in eine Diagnose-Schublade, sondern hebt ihre Stärken heraus. Die vier sind durchaus auffällig, aber deshalb keine Freaks. Es ist gut, besonders und verschieden zu sein. So erweisen sich die Ninjas als würdige Nachfolger der Fünf Freunde (den jeweiligen Leihhund eingerechnet) und der Drei Fragezeichen.

© by Ulrike Schmoller
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