LITTERULA ‑ REZENSIONEN von Dipl. Bibl. Ulrike Schmoller ‑ www.litterula.de

Er sieht schon ein bisschen samsig aus, dieser kleine Troll Tojok, mit seinen grünen abstehenden Grashaaren, dem Bäuchlein, der Latzhose und dem runden Gesicht. Dazu hat er lange spitze Ohren, mit denen er sehr gut hören kann. Auch bei Trolls zu Hause kommt es nicht gut an, mit schmutzigen Schuhen durch die Wohnung zu laufen und so muss Tojok tüchtig beim Putzen mithelfen. Als Belohnung darf er sich etwas zum Abendessen wünschen, aber das ist eine schwere Entscheidung! Vielleicht bringen ihn die Lieblingsspeisen seiner Tierfreunde auf eine Idee? Aber weder die Fliegen, die Mäuse, die Knochen, die Rinde oder die Raupen, die die anderen Tiere so leidenschaftlich gerne verspeisen, treffen Tojoks Geschmack, aber er hat trotzdem viel Spaß mit seinen Freunden und ihren Eigenarten. Zum guten Schluss fällt der Katze doch noch etwas ein und es ist ein Glück, dass seine Mutter einige Pfannkuchen mehr gemacht hat. Denn Tojok holt noch ein paar Beeren…
Die Geschichte ist zum Vorlesen für Vorschulkinder gedacht und mit Dialogfragen und -aufgaben versehen, die allerdings etwas bemüht lehrreich wirken. Den Zeichnungen sieht man den gewohnten Paul-Maar-Stil gleich an. Seine Wortspiele machen einfach immer wieder großen Spaß. Da hat er einen reizenden kleinen Kameraden für die Lesestarter geschaffen.