LITTERULA ‑ REZENSIONEN von Dipl. Bibl. Ulrike Schmoller ‑ www.litterula.de

Auch im zweiten Band, in dem Edda über sich und den Moospfad erzählt, plappert sie munter drauf los und weiß jede Menge Kleinigkeiten aus dem Alltag einer Erstklässlerin zu berichten. Da kann ein Schlüssel, den sie auf dem Sperrmüll findet, schon zum Ereignis werden. Ganz gespannt ist sie natürlich auf ihren siebten Geburtstag und die Vorbereitungen dafür nehmen sie tüchtig in Anspruch. Ist sie eine Rassistin, weil sie ihre neue Nebensitzerin Milele aus Afrika nicht einladen will, weil die sie gekniffen hat? Beim gemeinsamen Spielen findet sie vielleicht heraus, ob sie miteinander können oder nicht. Mit Matti von nebenan ist das inzwischen ja keine Frage mehr. Wenn sie zusammen in ihrem Agentenbüro spielen, haben sie zusammen die besten Ideen. Auch für ihre Feier wünscht sie sich einen Agentengeburtstag. Der wird dann auch mit tollen Spielen und allen Schikanen gefeiert. Ob es wohl mit ihrem größten Wunsch, einem eigenen Haustier, klappen wird? Die Pferdeäpfel und Heuballen aus Stoff, die sie bekommen hat, sind ja klasse, aber ein echtes Tier wäre doch das Beste.

Eddas Tage sind voller Erlebnisse und verschiedenster Gefühle. Meistens ist sie froh, aber sie kann auch richtig wütend und eigensinnig werden, mal ist sie verspielt, mal nachdenklich wie das bei Siebenjährigen eben so ist. Schön zum Vorlesen für Mädchen ab sechs.