Die Leseclubkinder staunten nicht schlecht als Otilie ihnen erzählte, dass sie die ganze Nacht für sie Buchstaben auf Kärtchen gemalt habe. Dann erklärte sie, wie man „Wörterwirrwarr“ spielt: die Karten werden nacheinander auf den Tisch gelegt und wer ein Wort entdeckt, darf die Buchstaben nehmen. Die entstehenden Löcher werden dann durch neue Karten ersetzt. Ist eine Otilie darauf, darf sie als Joker eingesetzt werden. Die Kinder waren sofort gespannt dabei. Natürlich zählen schon einfache Worte wie „in“ und „um“, je länger das Wort ist, desto mehr Punkte sind jedoch drin. Naturgemäß steigt der Schwierigkeitsgrad im Laufe des Spiels, weil die seltenen Buchstaben länger liegenbleiben und sich am Ende häufen. Das C und die Umlaute haben die Kinder allerdings vermisst und einfach selbst nachgebastelt. Ob man die Kinder lautgetreu schreiben lässt oder erste Rechtschreibregeln einbringt, kann man ja vom Entwicklungsstand der Teilnehmer abhängig machen. Eine einfache Idee, die großen Spaß macht. Die Kärtchen laden unmittelbar dazu ein, eigene Spiele zu erfinden und sie kreativ einzusetzen.
