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Ein Hund kommt nicht ins Haus Wolfram Hänel / Uli Waas:
Ein Hund kommt nicht ins Haus.

Nord-Süd-Verlag, 2001.
48 Seiten, EUR 6,50 (ab 6 J.)
Julia gibt nicht so schnell auf. Jeden Morgen und jeden Abend sagt sie zu ihren - allmählich leicht genervten - Eltern: "Ich will einen Hund!". Aber ihr Vater ist der Meinung, dass ein Hund zuviel Lärm und Dreck macht: "Ein Hund kommt nicht ins Haus!". Da läuft ihm eines Abends der kleine struppige Konrad über den Weg, der sich durch keinen Trick wieder abschütteln läßt. Er wird notgedrungen im Keller einquartiert, wo sich die Eltern eine Dose Würstchen mit im teilen. Mitten in der Nacht bekommen sie dann doch Mitleid mit dem Hündchen und holen ihn in ihr Bett. Julia staunt am nächsten Morgen nicht schlecht und freut sich riesig, obwohl sie gerade beschlossen hatte, sich vielleicht lieber ein Pferd zu wünschen.

So nett und harmlos wie die Handlung sind auch die freundlich-bunten Illustrationen mit den lachenden stupsnasigen Menschen und dem schlappohrigen Hund. Mit Pastell- und Wasserfarben gemalt wirken sie eher unaufdringlich. Ein gelungenes Erstlesebuch, das ohne Außerirdische und Dinosaurier auskommt, und doch zum Lesenlernen verlockt.

© Ulrike Schmoller
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