Charlotte Haberkorn: Pippa Pepperkorn und die Tiere. Carlsen, 2013.
ISBN: 978-3-551-65312-3
144 Seiten, EUR 8,99 (ab 7 J.)
In Pippas Klasse ist Tierkunde dran, wofür jedes Kind sein Haustier mit in die Schule bringen darf, um es den anderen zu zeigen und etwas dazu zu erzählen. Emil hat leider keines, deshalb hilft ihm Pippa bereitwillig bei der Suche. Das mit Gurke, dem Hund, der vor dem Supermarkt angebunden ist, klappt leider nicht, obwohl sie sogar einen Euro hinlegen. Offenbar war das Schild "Gurke 99 Cent" nicht für ihn bestimmt. Aber eine Sammlung von 99 Schnecken ist auch nicht schlecht. Es kann ja niemand ahnen, dass die sich während der Pause im Klassenzimmer selbständig machen und die kleine Heidelinde sogar auf der Brille der Lehrerin herumkriecht. Mit Glorias Tier geht es kaum besser. Erst stirbt ihre Schildkröte Aristoteles, dann fliegt der endlich erworbene Kanarienvogel weg, worauf der auf ihn angesetzte Kater ebenso verschwindet wie der Dackel, der den Kater suchen soll. Das Chaos ist perfekt, doch mit Pippa gibt es immer einen Ausweg, auch wenn der noch querer sein sollte.
Diese Pippa ist einfach köstlich und unwiderstehlich. In den beiden bisher erschienenen Bänden steckt soviel Verschmitztheit und Energie, dass sie in punkto Vergnüglichkeit unter den Kinderbüchern des letzten Jahres den ersten Preis verdienen. Pippa Pepperkorn, wir lieben dich!