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Anu Stohner / Henrike Wilson:
Die kleine Schusselhexe und der Zauberer.

Hanser, 2013.
ISBN: 978-3-446-24300-2
63 Seiten, EUR 9,90 (ab 6 J.)

Mitten im Frühstück donnert es heftig und die kleine Schusselhexe bekommt einen mächtigen Schreck, denn das bedeutet, dass der Zauberer Zack unterwegs ist, um die Hexen herauszufordern und dass sie selbst gegen ihn antreten muss. Der Hexenrat hat seine berechtigten Zweifel, ob die junge Hexe dem großen Zack gewachsen sein wird. Von dem Eichhörnchen des Zauberers erfahren sie, dass der Preis das blaue Kaninchen sein soll, also geht es ums Ganze. Die alten Hexen verraten sogar ihre besten Zaubersprüche. Wenn die kleine Schusselhexe nur nicht alles wieder vergisst und vermasselt! Soviel darf verraten werden, dass sie natürlich am Ende gerade wieder durch einen Fehler den Sieg davonträgt.

Ich war beim Lesen irritiert, weil der erste Zauberspruch in der Wiederholung einen Fehler enthält und trotzdem richtig sein soll. Statt Hexenschwestern müsste es Scherenschwestern heißen, um logisch zu sein. Aber selbst ohne diesen Fehler ist die Handlung nicht ganz einfach zu durchschauen, schon gar nicht für die Vierjährigen, für die das Bilderbuch passt. Auch durch das Mehr an Text und das normale Buchformat ist es eher etwas für die Sechsjährigen. Die Illustrationen bleiben trotz der bedrohlichen Lage überwiegend heiter.

© by Ulrike Schmoller
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