Edward van de Vendel: Ein Hund wie Sam. Carlsen, 2013.
ISBN: 978-3-551-55647-9
111 Seiten, EUR 9,99 (ab 9 J.)
Ist Sam ein Geist oder ein Märchenhund? Es ist groß, kuschelig weiß und klug, aber auch rätselhaft, denn er scheint auch verwahrlost und traurig zu sein. Kix und seine Schwester Emilia möchten ihn gerne behalten, aber noch mehr scheint der Hund sie ausgesucht zu haben. Es stellt sich heraus, dass er ein Rassehund aus den Pyrenäen ist, der für Cracker, den Sohn ihrer Nachbarn, Schafe gehütet hat, die jedoch nicht gut für ihn sorgen. Sie sind auch zu Sams Familie unfreundlich, so dass es zum Streit kommt. Eines Nachts stehen sich die Erwachsenen sogar mir Gewehren gegenüber. Es ist Kix, der schließlich durch seinen Mut und seine Offenheit die Gefahr abwenden kann.
"Ein Hund wie Sam" ist ein langsames Buch, das auf wahren Begebenheiten beruht. Es ist ausreichend Raum für die Interaktionen des Hundes mit der Familie und das Zwischenmenschliche, die inneren Bedenken, die Zuneigung zu Sam, Kix's Wut auf seinen Vater und die schwer einzuordnende Figur des Cracker. Eine äußerlich wie innerlich ereignisreiche Geschichte darüber, wie schwer es ist, das Richtige zu tun.