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Michael De Cock/Judith Vanistendael:
Rosie und Moussa.

Beltz und Gelberg, 2013.
ISBN: 978-3-407-82024-2
88 Seiten, EUR 9,95 (ab 7 J.)

Schon wenige Minuten nachdem Rosie in dem neuen Hochhaus eingezogen ist, hat sie einen Freund gefunden: Moussa, der seine Katze wie einen Hund spazieren führt. Er schwärmt davon, wie schön die Aussicht vom Dach aus ist, wobei sie dort natürlich nicht hinaufdürfen. Von oben können sie über die ganze Stadt und bis zum Meer sehen. Sie bekommen einen großen Schreck, als der Hausmeister nach ihnen sucht und einen noch viel größeren, als er die Tür zur Treppe hinter sich abschließt. Nun sitzen sie auf dem Dach fest und erzählen sich gegenseitig Geschichten gegen die Kälte. Doch da es immer eine Lösung gibt, finden die Kinder auch eine, so dass sie schon bei Kakao und Keksen sitzen während sich die Hausbewohner noch Sorgen um sie machen. Und irgendwann wird Rosie Moussa auch von ihrem Vater erzählen.

Auf eine herzliche Art zeigt diese Geschichte das ganze Glück einer Kinderfreundschaft. Die vielen Zeichnungen, die an den Stil Quentin Blakes erinnern, geben die Stimmungen gut wieder. Auf wenigen Metern und zwischen einer Handvoll Menschen kann sich so viel ereignen! Eine sehr schön erzählte, rundum empfehlenswerte Kindergeschichte.

© by Ulrike Schmoller
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