Juma Kliebenstein: Finn auf heißer Spur. Oetinger, 2012.
ISBN: 978-3-0747-4
56 Seiten, EUR 7,95 (ab 8 J.)
Finn langweilt sich. Seine Familie ist gerade erst umgezogen und es sind noch Ferien. Er denkt sich aus, dass er einen Einbrecher stellt, doch der Hausmeister macht seiner wilden Verfolgungsjagd rasch ein Ende. Da beobachtet er einen Jungen, der in der Straßenbahn einen heruntergefallenen Geldbeutel an sich nimmt ohne nach dem Besitzer zu fragen. Natürlich schleicht er ihm heimlich hinterher und bekommt mit, wie der Junge Eis und Spielzeug von dem Geld einkauft, und zwar ausgerechnet den teuren Detektivkasten, den er sich auch schon so lange wünscht. Zu Finns Überraschung wohnt der Dieb zwei Etagen über seiner eigenen Wohnung. Wenig später steht Finn Fabian gegenüber, den sein schlechtes Gewissen buchstäblich krank macht. Gemeinsam überlegen sie, wie sie die Sache wieder gut machen können und alles zurückgeben können. Am Ende sind sie Freunde geworden, haben einen tolle Ausrüstung für ihr neu gegründetes Detektivbüro sowie einen Polizisten als persönlichen Berater.
Schön, dass die Geschichte nicht nur spannend ist, sondern mit der Umzugssituation und dem Gewissenskonflikt auch etwas tiefer geht. Die Illustrationen wirken freundlich, aber zu "geschleckt", da sie mit mit dem Computer gemacht sind. Die kurzen Sätze sind für Zweit- und Drittklässler gut zu bewältigen.