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Lynne Jonell:
Emmy und die Wunderschlumpfratte.

Freies Geistesleben, 2011.
ISBN: 978-3-7725-2491-2
345 Seiten, EUR 15,90 (ab 8 J.)

Das Daumenkino an den Seitenrändern ist natürlich der Hit. Unzählige Male kann man die kleine Ratte von ihrem Ast fallen und natürlich auch wieder nach oben fliegen lassen. Diese Ratte, das ist der Ratz, das Klassentier von Emmy, die eines Tages ganz verblüfft ist, dass sie offenbar dessen Sprache versteht. Emmy ist froh darüber, endlich einen Freund zu haben, denn ihre Mitschüler scheinen sie gar nicht zu bemerken und ihre Eltern sind ständig auf Reisen. Auch ihre Nanny Miss Barmy ist seltsam zu ihr, nicht nur wenn sie sie mit einem ihrer grässlichen Mittelchen traktiert. Wenig später lernt Emmy im Laden von Professor Vole den Jungen Brian und noch viele weitere Ratten kennen, von denen jede eine besondere Fähigkeit hat. Gemeinsam heften sie sich Miss Barmy und Professor Vole an die Fersen, die offensichtlich ganz hinterhältige Pläne verfolgen … Emmys Geschichte geht so rasant voran wie das Daumenkino. Da gibt es die bösen Kräfte, die erst einmal durchschaut und dann mit Köpfchen überführt werden müssen, es gibt als phantastisches Element die überaus begabten Ratten, und es gibt die Sehnsucht nach Freundschaft und Wärme. Alles zusammen ergibt einen rattenscharfen Schmöker für Kinder, der einem richtig ans Herz wächst. Wir freuen uns schon auf den zweiten Band!

© Ulrike Schmoller
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