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Paul Maar / Sepp Strubel:
Die Opodeldoks.

Oetinger, 2010.
ISBN: 978-3-7891-4285-7
159 Seiten, EUR 12,95 (ab 8 J.)

Im Grasland, wo der kleine Deldok mit seiner Familie lebt, gibt es eigentlich nur Eier und Gras, aus denen die Bewohner sich alles Lebensnotwendige herstellen. Der Deldok erfindet sogar eine Eierlegmaschine und eine Spiegeleierbratvorrichtung, so dass er mit der Henne Helene ein gemütliches Leben führen kann. Aber da gibt es auch das grüne Blatt, das in der Luft schwebt, die rote Feder und die seltsamen Laute hinter der Höhlenwand. Deldok ist neugierig, was hinter den großen Bergen ist, und probiert gegen den Willen seiner Familie die verschiedensten Wege aus um dorthin zu gelangen. Erst eine abenteuerliche Flugmaschine bringt ihn und Helene erfolgreich hinüber - ins Waldland, in dem das Mädchen Mogla wohnt, deren Familie sich vor den komischen Hupfkisten und dem gierigen Opodeldok mit der Silbernase fürchtet. Was geht hier vor sich? Zuerst muss der Deldok einmal den besoffenen Gockelhahn befreien, der im Berg eingesperrt ist, und dann findet er auch heraus, wie der Opodeldok besiegt werden kann…

Es ist gut, neugierig auf das Unbekannte zu sein. Wenn man schlau ist, findet sich für alles eine Lösung. Funktionieren tut es allerdings nur, wenn alle zusammen helfen. Am Ende haben alle etwas dazu gewonnen und eine Bereicherung erfahren. Diese phantasievolle, märchenhafte Geschichte von Paul Maar und dem Puppenspieler Sepp Strubel gesellt sich nicht nur vom Genre her sondern auch durch die Illustrationen von Barbara Scholz zum Kleinen Ritter Trenk und zum Seeräubermoses. Prima zum Vorlesen und für fortgeschrittene Erstleser.

© Ulrike Schmoller
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