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Gudrun Pausewang:
Neues vom Räuber Grapsch.

Ravensburger, 2008.
ISBN: 978-3-473-43725-6
309 Seiten, EUR 14,95 (ab 6 J.)

Die arme Olli. Sie hat ihrem Grapsch verboten zu rauben. Das hat er zwar auch zehn Jahre lang nicht getan, hat ihr aber auch nicht, wie sie erwartet hat, im Haushalt geholfen. Stattdessen lag er den lieben langen Tag nur auf der geklauten Ofentür und erinnerte sich an vergangene Zeiten. Wenn er wieder rauben dürfte, würde er sich ja nicht so langweilen. Aber Olli verbietet es ihm eben und er hat sie so lieb, dass er ihr gehorcht.

Plötzlich kommt Olli eine Idee: könnte er nicht malen? Doch er könnte, und wie! Kaum hat er einen Pinsel in der Hand, schillert das ganze Grapschheim samt Scheune und Stall in allen Farben. Doch auch das malen hat irgendwann ein Ende und die Ideen zu dichten oder Elche zu züchten sind auch nicht das wahre. Grapsch geht es immer schlechter: Erst braucht er eine Zahnprothese, dann verschluckt er ihre untere Hälfte und bei einer Operation auch noch ein Messer. Aber sobald er wieder in Ordnung ist, döst er schon wieder auf der alten Ofentür. Olli ist verzweifelt. Doch da kommt die Rettung: Freund Max mit seinem fahrbaren Optimum. Und was hat er damit vor? Eine Reise. Und Grapsch und Olli müssen natürlich mitkommen.

Dieses Buch von Gurdrun Pausewang hat mir sehr gefallen, weil es so lustig geschrieben ist: Man würde am liebsten den ganzen Tag lang darin lesen.

© Jannik Schmoller
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