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Kirsten Boie:
Der kleine Ritter Trenk.

Oetinger, 2006.
ISBN: 3-7891-3163-6
275 Seiten, EUR 15,90 (ab 6 J.)

Leibeigen geboren - leibeigen gestorben, leibeigen ein Leben lang, so ist es auch der arme Bauer Haug Tausendschlag der mit seiner Familie, seinem Schwein und einer Ziege in einer armseligen Kate lebt. Als er eines Abends mit seiner Familie in seiner Hütte sitzt und zusieht wie seine Frau Martha eine Wassersuppe kocht und wie sich seine Kinder Trenk und Mia-Mina um die einzige Rübe streiten die auch nicht mehr die schönste ist, klopft es an die Tür. Als Haug öffnet bekommt er einen riesigen Schreck. Denn vor der Türe steht der Ritter Wertolt der Wüterich, der mal wieder als Steuer Lebensmittel holen will. Doch der Vater hat wie immer nichts was er abgeben kann und so muß er mit dem Ritter auf die Burg um dort mit dem Ochsenziemer ausgepeitscht zu werden! In der Nacht überlegt Trenk, dass er das nicht auf sich sitzen lassen kann. So entschloss er sich in die Welt zu ziehen (den wenn der Hausherr oder der Sohn des Hausherrn ein Jahr lang ungesehen in der Stadt war war er von der Leibeigenschaft befreit). Also zieht Trenk in die Stadt. Dort trifft er einen Gaukler und verdient bei ihm sein Geld. Später geht er anstelle eines anderen bei einem Ritter in die Lehre und lernt, was ein Ritter können muß, und will sogar gegen einen Drachen kämpfen. Es ist ein schönes, dickes und spannendes Buch von Kirsten Boie mit vielen farbigen Bildern.

© Jannik Schmoller
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