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Herr Bello und das blaue Wunder Paul Maar:
Herr Bello und das blaue Wunder.

Oetinger, 2005.
ISBN: 3-7891-4251-4
208 Seiten, EUR 10,90 (ab 8 J.)
"Herr Bello ist ein Mönsch!", verkündet der Hund von Max stolz, nachdem er aus Versehen von dem geheimnisvollen blauen Saft getrunken hat, den eine alte Frau vor kurzem in der Apotheke von Papa Sternheim abgegeben hat. Dieses Wundermittel hatte bereits gute Dienste als Düngemittel bei ihrem Freund Edgar geleistet, weil das Gras damit exposionsartig wuchs und nur leider blau war. Auch die Tiere, die davon zu fressen bekommen hatten, die Hühner und der Hase, verwandeln sich in Menschen, die kurioserweise noch ihre arteigenen Vorlieben behalten. Herr Bello muss natürlich erst lernen, wie man sich als Mensch benimmt, wie man Messer und Gabel benutzt, Schuhe trägt und dass man beim Begrüßen nicht das Gesicht abschleckt. Dennoch muss er mehr als einmal als etwas seltsamer Verwandter aus Tirol vorgestellt werden, der gerade zu Besuch ist. Er kann nun nicht nur sprechen, sondern auch menschliche Gefühle haben, und so verliebt er sich - und zwar in genau die Nachbarin, zu der sich auch Papa Sternheim hingezogen fühlt. Doch die Wirkung des blauen Saftes hält nicht ewig an...

Köstliche Szenen ergeben sich durch die beinahe geglückten Verwandlungen, aber auch die spionierende Frau vom Jugendamt und die verwirrten Liebesgefühle machen dieses Buch zum Riesenspaß für die ganze Familie.

© Ulrike Schmoller
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