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Tina Zang:
Mica und Marty - Die Astro-Cops.

Leda, 2003.
ISBN: 3-934927-31-9
138 Seiten, EUR 7,50 (ab 10 J.)

Mica und Marty's zweiter Coup: dieses Mal geraten die beiden in die Welt der Außerirdischen. Auf einer Science-Fiction-Messe entlarven sie zwei echte Laschlonier, die vorhaben die Erde zu annektieren, wozu ihnen ein ein Tachyonenstrahl zur Verfügung steht, der die Zeit zurückversetzen kann. Bei dem Versuch solches zu verhindern werden Mica und Marty gefangengenommen, es gelingt ihnen jedoch mitsamt dem Raumschiff davonzufliegen. Dass das, was sie für den "Tachi" halten, für sie zum größten Problem wird, das jemals zuvor irgendjemand in diesem Universum hatte, erfahren sie erst von den Hopsohrwuschels. Doch Mica findet eine Lösung, die sogar vom Rat der Unsichtbaren mit Freuden angenommen wird.

Wer nicht sehr gut aufpasst, kann beim Lesen der "Astro-Cops" leicht in Verwirrung geraten. Intergalaktische Murmelnahrung, Spraz und Dimensionssprungantrieb, Zeitplasma und Hyperdrive sowie der Tachikonverter und die Anti-Tachyonen wollen zueinander in Beziehung gebracht werden. Der Leser kann glücklicherweise zurückblättern und so auf Micas Spuren ebenfalls zu einem echten Aha-Erlebnis kommen. Dann scheint das Ganze auf einmal gar nicht mehr kompliziert zu sein.

Was das Buch ausmacht sind, wie im ersten Band, die witzigen Dialoge und vor allem Martys nette Wortverdreher. Ein unterhaltsames Lesefutter für alle Schlaumeier ab 10 Jahren, auch wenn sie sonst vielleicht nicht so gerne lesen.


© Ulrike Schmoller
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