Der alte Herr Heyse ist unwirsch und gewalttätig zu seinen Pflegerinnen, es sei denn, Steffi kommt mit ihrem Hund Bellcanto zu Besuch. Diese geht auch zu dem 12-jährigen übergewichtigen Robin, der nach einigen Ladendiebstählen einen Schulverweis bekommen hat. Hätte sie ahnen können, dass Robin mit dem ihm anvertrauten Bellcanto und mit Heyse abhauen würde? Die drei übernachten auf dem Hüttenplatz eines Internats, lernen dort das Mädchen Olga kennen und machen sich auf den Weg zu Selina, von der sie eine Postkarte gefunden haben. Landen tun sie allerdings in einem Möbelparadies und einem Garten in Mannheim. Welches Geheimnis verbirgt der alte Heyse und was hat er wirklich vor?
Sowohl Heyse wie Robin verkörpern unsympatische Verlierertypen. Der Alte versucht sein Leben zum Ende hin noch in Ordnung zu bringen, während der Junge einen Weg hinein sucht. Beide schwimmen sich auf dieser Reise von ihrer Vergangenheit frei. Ein Bild dafür ist die Rettung Bellcantos aus einem reißenden kalten Fluss. Aber am Ende ist es Bellcanto, der die beiden dadurch rettet, dass er sie braucht.
Eine Geschichte voller Umwege, Fehlschläge, Versuche und Irrtümer, die dennoch gut ausgeht.