Grace soll bei ihrer Grandma ein neues Zuhause finden, denn nach dem Unfall ihrer Mutter ist diese die einzige Verwandte, die sie noch hat. Grace kennt ihre Großmutter allerdings kaum und weiß nur, dass sie vor ihrer Geburt ihre schwangere, siebzehnjährige Mutter fortgeschickt hat. Entsprechend stellt Grace die Stacheln und versucht es erst einmal mit Sabotage. Ganz allmählich lernt sie ihre neuen Mitmenschen in dem kleinen Provinzort kennen und mögen: da sind der kleine Max mit seinem Begräbnistick, Margery aus dem Garneladen, das Pferd Beauty und sein Fohlen, das Restaurant Suppenkelle und natürlich ihre Grandma, die sie in vielem überrascht. Doch auch ihre Mutter ist überall präsent, sei es in den Origamikranichen, die auf einmal überall auftauchen, in dem Park, den sie mitgestaltet hat, oder auf Bildern. Wie bei einer Schatzsuche hangelt sich Grace von einem Hinweis zum nächsten um so immer mehr über ihre Familie zu erfahren. Immer wieder staunt sie über ihre Entdeckungen und bewältigt dabei ihre Trauer, so dass sie schließlich eine Geschichte hat, die ihr eine Heimat gibt.
Nur zu gerne möchte Grace glauben, dass ihre Mutter die Kraniche als Zeichen aus dem Himmel schickt. Sie begibt sich auf eine geheimnisvolle Spurensuche mit vielen poetischen Teilen, die sie zugleich der Realität näher bringen, wobei ihr die vielen Gespräche mit den warmherzigen und besonderen Menschen um sie herum helfen. Ein berührendes Buch für Mädchen ab 11 Jahren.
