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Federica DeCesco:
Tochter des Meeres.

Arena, 2004.
ISBN: 3-401-05359-0
231 Seiten, EUR 12,90 (ab 12 J.)

Frederica DeCesco ist die Meisterin der Mädchen-Abenteuerromane. In ihrem neuesten Buch erzählt sie die Geschichte von Ari, deren Element das Wasser ist. Während ihre Eltern auf den Weltmeeren unterwegs sind, lebt Ari in Münster bei den Großeltern. Doch da ist dieser Traum von der seltsamen Frau und den Delfinen, der immer wieder kehrt. Erst in den Sommerferien, die Ari mit ihrem Freund Vasco auf Lanzarote bei ihrem Onkel verbringt, kommt Licht in das Dunkel: Ari entdeckt beim Schwimmen mit Delfinen geheimnisvolle Statuen im Meer – ist sie auf den Spuren von Atlantis?

„Tochter des Meeres" ist von der ersten Seite an spannend, richtiges Lesefutter. Frederika DeCesco stellt immer wieder aktuelle Bezüge zu den Themen unserer Zeit her: Vasco kann die Ermordung seines Vaters in Bagdad nicht verkraften; die hochbegabte Mitschülerin Malika wird von ihrer muslimischen Familie unterdrückt, so dass sie schließlich von Zuhause flieht. Doch zum Glück für die jugendlichen Leser lösen sich all diese Probleme dank der sympathischen Hauptfigur und ihrer ungewöhnlichen Familie. Besonders gut haben mir die an alte Mythen angelehnten Stellen und die Schwimmszenen mit den Delfinen gefallen – wer möchte da nicht mit Ari tauschen?


© Sylvia Heinzelmann-Grothe
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