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Polly Dunbar:
Hektor im Glück.

Carlsen, 2010.
ISBN: 978-3-551-51729-6
32 Seiten, EUR 12,90 (ab 3 J.)

Hektor kuschelt glücklich und gemütlich mit Tilly während die anderen Freunde friedlich spielen oder malen. Da wollen auf einmal alle auf Tillys Schoß, womit sie Hektor vertreiben. Ihre nett gemeinten Angebote an den Eingeschnappten, ihm die Nase blau zu malen oder ihm die Ohren zu kämmen muntern das beleidigte Schweinchen mitnichten auf. Es will Tilly. Die malt aber gerade ein Bild - und zwar von Hektor. Das macht ihn so glücklich, dass er am Ende noch viel glücklicher ist als am Anfang der Geschichte. Manchmal muss man halt erst erfahren, dass einem etwas fehlt, damit man es so richtig schätzen kann.

Geschickt nimmt die Erzählung das Thema der kindlichen Eifersucht auf. Eigentlich muss man nur die Augen aufmachen, damit man spüren kann, wie sehr man geliebt wird. Die je nach Intensität und Lautstärke unterschiedlich große Schrift ist ein gelungenes Stilmittel.

© by Ulrike Schmoller
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