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Drei kleine Köche Jutta Langreuter / Quentin Gréban:
Drei kleine Köche.

ars-edition, 2002.
32 Seiten, EUR 12,50 (ab 3 J.)
Die drei kleinen Köche sind so winzig, dass sie in das Loch eines Emmentalerkäses passen. Sie sind leidenschaftliche Köche, die nur ihre Rezepte im Kopf haben und sie kochen am allerliebsten für Kinder. Deshalb schleichen sie sich in eine Küche, in der ein Teddybär auf dem Tisch sitzt, und machen sich an die schwere Arbeit, die Zutaten herbeizuschleppen, einen Flaschenzug für die Eier zu konstruieren und eifrig zu rühren. Als Sophia in die Küche kommt wundert sie sich gar nicht über die kleinen Helfer sondern macht gleich mit. Sobald der Pfannekuchen fertig gebacken ist, wird Zauberzucker darüber gestreut - köstlich! Sophias Mutter erinnert sich daran, wie ihr einmal drei kleine Köche einen solchen Pfannkuchen gebacken haben als sie selbst noch ein Kind war...

Die aquarellierten Zeichnungen machen einen erlesenen Eindruck. Das Geschirr mit dem Erdbeerrand, die warmen Farben und die weißbeschürzten Köche wirken ausgesprochen appetitlich. Der Illustrator begibt sich überzeugend auf die Ebene der ganz Kleinen, nur wirken die Köche etwas dubbelig, weil einer ständig die Kochmütze halb über das Gesicht hängen hat und einer eine so starke Brille trägt, dass man seine Augen meist nicht sehen kann. Die Teekanne auf dem Cover glänzt sogar als ob sie aus echtem Porzellan wäre.

Die Kinder, die dieses schöne Bilderbuch angeschaut haben, wollen sicher das nächste Mal auch Zauberzucker über ihren Pfannkuchen haben. Ob der auch bei Gemüse wirkt?


© Ulrike Schmoller
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